Pomerium

Pomerium ist ein Zero-Trust-Zugriffsproxy, der zwischen Benutzern und internen Anwendungen sitzt. Er überprüft Identität und Berechtigungen, bevor er Zugriff auf eine Ressource gewährt. Das Tool funktioniert, indem es sich mit Ihrem bestehenden Identitätsanbieter wie Google, Okta, Azure oder anderen verbindet.

Wenn jemand versucht, auf eine Anwendung zuzugreifen, überprüft Pomerium dessen Identität, Gerätestatus und weitere Faktoren anhand Ihrer Sicherheitsregeln. Nur wenn alles übereinstimmt, wird der Zugriff gewährt. Dies geschieht in Echtzeit bei jeder Anfrage, nicht nur einmalig beim Login.

Pomerium ist Open Source und kann selbst gehostet werden, was bedeutet, dass Ihre Daten unter Ihrer Kontrolle bleiben. Es bietet sowohl kostenlose als auch kostenpflichtige Versionen an, wobei die kostenpflichtigen Optionen Teamfunktionen und Unterstützung für größere Organisationen hinzufügen.

Der Einstieg mit Pomerium ist unkompliziert. Hier sind die Schritte:

• Pomerium installieren: Laden Sie Pomerium herunter und installieren Sie es auf Ihrem Server oder nutzen Sie deren gehostete Control-Plane-Option. Sie können es mit Docker, Kubernetes oder direkt auf einer virtuellen Maschine bereitstellen.

• Verbinden Sie Ihren Identitätsanbieter: Verknüpfen Sie Pomerium mit Ihrem bestehenden Anmeldesystem wie Google Workspace, Okta, Azure Active Directory oder GitHub. So können sich Benutzer mit ihren gewohnten Arbeitsanmeldedaten anmelden.

• Routen und Richtlinien einrichten: Definieren Sie, welche Anwendungen Pomerium schützen soll, und erstellen Sie Regeln, wer darauf zugreifen darf. Sie können Regeln basierend auf E-Mail, Gruppenmitgliedschaft, Gerätetyp, Tageszeit und mehr festlegen.

• Zugriff testen: Versuchen Sie, über Ihren Browser auf eine geschützte Anwendung zuzugreifen. Pomerium leitet Sie zur Anmeldung über Ihren Identitätsanbieter weiter und gewährt oder verweigert den Zugriff basierend auf Ihren Richtlinien.

• Überwachen und anpassen: Überprüfen Sie die Zugriffsprotokolle und aktualisieren Sie die Richtlinien, wenn sich Ihre Sicherheitsanforderungen ändern.

• Zero-Trust-Architektur mit kontinuierlicher Überprüfung

• VPN-Ersatz mit clientlosem Browserzugang

• Unterstützung für Google, Okta, Azure, GitHub und weitere Identitätsanbieter

• Selbstgehosteter Proxy hält Daten privat

• Kubernetes-native Integration und API-Sicherheit

• Kontextbewusste Richtlinien unter Verwendung von Identität, Gerät und Standort

• Echtzeit-Zugriffsentscheidungen für jede Anfrage

• Open Source mit aktiver Community

• JWT-basierte Authentifizierung und Autorisierung

• Single Sign-On über Anwendungen hinweg